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Druckspeicher- / Saugaggregate

Ihre Vorteile

  • Einfache Installation (steckerfertig)
  • Einfache Inbetriebsetzung
  • Einfache Wartung
  • Einfache Anpassung auf unterschiedliche Anlagenerfordernisse durch programmierbare Steuerung

Anwendung

Saugaggregate finden überall dort Anwendung, wo Druckrohrleitungen nicht zulässig sind, wie:

  • Rohrleitung nicht einsehbar
  • Rohrleitung erdverlegt
  • Nicht „begehbare” Rohrleitungen
  • TÜV-Forderungen

Für eine exakte Geräteauswahl sind folgende Angaben unbedingt erforderlich:

  • Brennerleistung in [kW] bzw. [I/h]
  • Anzahl der Verbraucher
  • geodätische Höhendifferenz zwischen tiefstem Punkt der Entnahme und höchstem Punkt der Saugleitung [m]
  • gestreckte Saugleitungslänge [m]
  • Anzahl der Winkel und Armaturen
  • Anordnungsskizze Tank bis Brenner / Lageplan

Was bei der Auslegung behilflich sein kann:

  • Zulässige Fließgeschwindigkeiten in Saugleitungen: 0,3…0,8 ms-1. Für die Ermittlung gilt folgende Faustformel: C=Q/A mit Q [m3s-1] und A [m2]. 
  • Für die Fördermenge Q ist stets die volle Fördermenge der Pumpe einzusetzen! Nicht die Fördermenge nach Auswahldiagramm!
  • Die physikalisch max. mögliche Saughöhe: ca. 9,0 m / bei 10 m Leitungslänge. Die zu erwartenden Unterdrücke in der Saugleitung liegen dann bei p≥ -0,9 bar, was mit erheblicher Geräuschentwicklung verbunden ist. Wohngebäude sind in diesen Grenzen von der Anwendung der Saugaggregate ausgeschlossen.
  • Bei höher liegendem Tank ist eine Hebersicherung bei Leitungsbruch vorzusehen. Bei der Verwendung von Magnetventilen ist die Saugleitung immer mit entsprechenden Druckentlastungen auszurüsten. Mechanische Ventile sind, bei den möglich auftretenden Unterdrücken, nicht geeignet.
  • Die Leitungsverlegung muss frostfrei erfolgen, wenn dies nicht möglich ist, dann mit Begleitheizung.
  • Fußventile können nicht verwendet werden, da die Leitung selbstsichernd ist, der Rücklauf des Öles zum Tank muss bei Leitungsbruch möglich sein!
  • Bei Aufstellung in WHG Gebieten sind die Aggregate mit zusätzlicher Überfüllsicherung nach §63 WHG auszurüsten!
  • Eine Gerätevorauswahl kann mit Hilfe der Pumpenkennlinien erfolgen. Hier wird die tatsächliche Förderleistung der Saugpumpe in Abhängigkeit der Saugleitungslänge und Saughöhe und dem Rohrquerschnitt dargestellt. Die ermittelte Fördermenge sollte immer genügend groß sein, um Viskositätsschwankungen bei Winterbetrieb auszugleichen

Ihre Grenzen finden Saugaggregate durch den entstehenden Unterdruck in der Saugleitung, der bei zunehmender Saughöhe und Leitungslänge proportional zunimmt und damit die effektive Fördermenge der Pumpe entsprechend reduziert. Bei großen Unterdrücken nimmt der Füllungsgrad der Pumpen erheblich ab, die Geräuschemission nimmt zu. Daraus resultiert ebenso eine Verringerung der Lebensdauer der Pumpen.